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Die Langen Lehrreden
Eine fabelhafte Kurtisane, ein schuldiger König, ein allwissender Teenager, gelehrte Weise und aufrichtige Narren, eine stille Meditation im Gewitter. Die Langen Lehrreden zeigen einen Buddha, der in enger Verbindung mit seiner Zeit steht, ein Ideal der Menschheit, in dem das Außergewöhnliche lebendig wird. Diese vierunddreißig Reden sind in einem Zeitalter der Wunder angesiedelt, als Prophezeiungen erfüllt wurden und die tiefe Wahrheit der Menschheit mit funkelnder Klarheit und unerbittlichem Einblick ausgesprochen wurde.
In diesen Geschichten, die auf den langsamen Pfaden, in den chaotischen Städten und tiefen Wäldern Nordindiens spielen, im Schatten der Vergangenheit oder sogar unter den Göttern, sehen wir den bescheidenen Mönch Gotama, den weisen und mitfühlenden Lehrer der Achtsamkeit und Moral, der seine lange und legendäre Verwandlung in den Buddha beginnt.
Die Version der Langen Lehrreden, die im chinesischen Kanon gefunden wird, ist als Dīrghāgama (Chang ahan jing, 長阿含經) bekannt.